Erstaufführung des Manifests „Aufruf zur Alternative“ von Joseph Beuys. Aktion von Georg Genoux und Xenia Peretruchina Das Vortragsprogramm, das die Ausstellung „Joseph Beuys: Aufruf zur Alternative“ begleitet, endet mit einer experimentellen Theatererstaufführung. Das Joseph Beuys Theater stellt zum ersten Mal in russischer Sprache öffentlich das Manifest von Joseph Beuys „Aufruf zur Alternative“ vor, mit dem der Künstler sich an die Gesellschaft wendete: „Vor der Frage: Was können wir tun? muss die Frage gestellt werden: Wie müssen wir denken?“ Das Manifest ist eine gesellschaftspolitische Aussage über die Form einer neuen Kunst, die das Gestaltungsprinzip auf den Sozialen Organismus ausweitet, an dem alle Menschen beteiligt sind. Inspiriert durch den Text und die Ideen von Beuys erarbeiteten die Theatermacher gemeinsam mit den Schülern der „Freie Schule“ der Stadt Shukowskij ihre eigenen Visionen einer Zukunft und der Zukunft Russlands. Eine unbefangen entfaltete interaktive Aktion stellt vor, wie die Ideen der Kinder und die Ideen von Joseph Beuys in einem künstlerischen Raum miteinander Kontakt aufnehmen können. Die Aktion findet im Rahmen des Vortragsprogramms statt, das die Ausstellung „Joseph Beuys: Aufruf zur Alternative“ im Moskauer Museum für moderne Kunst begleitet. Organisiert von: Goethe Institut Moskau, National Gallery of Contemporary Art (NCCA), Joseph Beuys Theater